Argeneau Vampir 01 - Eine Vamprin auf Abwegen by Lynsay Sands

Argeneau Vampir 01 - Eine Vamprin auf Abwegen by Lynsay Sands

Autor:Lynsay Sands [Sands, Lynsay]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Frei - Fantasy
Herausgeber: korrigiert - Scan
veröffentlicht: 0100-12-31T23:00:00+00:00


„Oh!” Keuchend ließ Greg ihre Brust los und zog die Hand wieder unter ihrem T-Shirt hervor. Verlegen machte er einen Schritt zurück. „Ich werde bald ins Bett gehen.” Lissianna nickte, und ein kleines Lächeln umspielte ihre weichen Lippen. „Aber ich werde wach sein, wenn du wieder zurückkommst.” Wieder nickte sie „Vielleicht koche ich dir etwas Besonderes.”

„Okay”, flüsterte sie. „Darauf freue ich mich schon.”

Greg ging weiter den Flur hinunter, dann sagte er: „Gute Nacht.”

„Schlaf gut.” Sie tastete nach der Türklinke hinter sich und öffnete die Tür. Lächelnd nickte er, dann drehte er sich seufzend um, als sie schließlich in ihrem Raum verschwand.

„Was für ein Anblick für meine alten müden Augen!” Lissianna lächelte bei Debbies Begrüßung, als sie zu ihrer Schicht ins Obdachlosenheim kam. „Das ist ein sehr netter Willkommensgruß. Was gibt’s Neues?”

„Eigentlich nichts.” Debbie folgte ihr den Flur entlang in ihr Büro. „Das Übliche. Der alte Bill war heute Abend so störrisch wie ein Esel und ist gerade erst ins Bett gegangen; zwei Jüngere hatten Krach miteinander und schlugen sich ein bisschen, bevor wir sie trennen konnten, und Vater Joseph leidet immer noch unter Schlaflosigkeit.”

Lissianna zog die Brauen hoch. „Immer noch?”

„Ja. Und er fängt an, mit sich selbst zu reden. Und segnet die Wasserbehälter.” Sie zuckte die Achseln. „Ich glaube, die Schlaflosigkeit setzt ihm so zu.”

„Wahrscheinlich”, antwortete Lissianna und zog den Mantel aus, als sie ihr Büro betrat.

„Es kommt mir seltsam vor, dich an einem Sonntag hier zu sehen”, bemerkte Debbie, als sie ihr folgte. „Seltsam, aber nett. Diese Claudia, die deine Schicht in den Nächten übernimmt, in denen du frei hast, ist irgendwie dauernd am Jammern. Sie fehlt mir nicht gerade, selbst wenn hier alles drunter und drüber geht.”

„Hm.” Lissianna warf ihr einen mitleidigen Blick zu und hängte den Mantel an die Garderobe in der Ecke, dann ging sie um ihren Schreibtisch herum. Tatsächlich fand sie diese Claudia selbst nervtötend. Sie übernahm Debbies Schicht zwei Nächte in der Woche und Lissiannas in deren beiden freien Nächten. Also arbeiteten Debbie und sie drei Nächte in der Woche zusammen, aber beide verbrachten jeweils zwei Nächte in der Woche mit Claudia. Lissianna waren die Nächte mit Debbie viel lieber. Claudia ging ihr wirklich ein wenig auf die Nerven.

„Und, ist Vater Joseph immer noch hier oder ist er nach Hause.” Lissiannas Frage endete in einem überraschten Quieken, als sie sich auf ihren Stuhl setzen wollte und sie etwas unangenehm in den Po stach.

„Was ist denn das?” Debbie sah überrascht zu Lissianna hin über, als diese aufsprang, um nachzusehen, worauf sie sich beinahe gesetzt hatte. Beide starrten verdutzt das Kreuz auf ihrem Stuhl an.

„Was zum.... ”

„Sind Kreuze irgendwo im Angebot?”, fragte Debbie, doch als Lissianna sie verwirrt ansah, stellte sie fest, dass Debbie das Kreuz auf ihrem Stuhl gar nicht mehr beachtete, sondern ihren Blick durch den ganzen Raum wandern ließ. Lissianna folgte ihnen und sah auf einmal eine Unzahl von Kreuzen in ihrem Zimmer. Große, kleine, hölzerne, metallene jede nur erdenkliche Größe und Art war in ihrem Büro verteilt. Sie bedeckten ihren Schreibtisch, ihren Stuhl, die Regale, ihren Aktenschrank.



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